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Der 3. Oktober ist der Tag der Deutschen Einheit und der Nationalfeiertag der Bundesrepublik. Im Jahr 1990 trat die DDR an diesem Tag der Bundesrepublik bei – 27 Jahre ist das inzwischen her. Im Dossier erfährt man, warum gerade der 3. Oktober zum Nationalfeiertag erklärt wurde, warum die Wiedervereinigung jedes Jahr in einer anderen Stadt gefeiert wird und welche politischen Unterschiede es zwischen Ost- und Westdeutschen bis heute gibt. Außerdem gibt es Tipps, wie man die Themen DDR und Wiedervereinigung im Unterricht behandeln kann.
Deutschland 1945 – Das "tausendjährige" Nazi-Reich versank in einem Meer aus Blut und Tränen. Als am 8. Mai die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Menschen tot. Gefallen an der Front, ermordet in Konzentrationslagern, verbrannt in Bombennächten, gestorben an Hunger, Kälte und Gewalt auf der großen Flucht. Als die Welt erfuhr, was in deutschem Namen nicht nur in den Lagern des Regimes geschehen war, kehrte sich der Zorn der Völker gegen Hitlers ganzes Volk.
Am 19. März 1911 fanden sich hunderttausende Frauen in Dänemark, Deutschland, Österreich und der Schweiz erstmals zum Internationalen Frauentag zusammen. Im Mittelpunkt des Tages stand die Forderung nach Frauenrechten, vor allem nach dem Frauenwahlrecht, aber auch nach besseren Arbeitsbedingungen für erwerbstätige Frauen. Der Internationale Frauentag – auch Weltfrauentag genannt – wird inzwischen stets am 8. März gefeiert und ist für Frauen auf der ganzen Welt ein wichtiges Datum. Die Vereinten Nationen haben die Tradition des Internationalen Frauentags übernommen. Für jeden Weltfrauentag legen sie ein Schwerpunktthema fest. 2018 steht unter dem Motto #PressforProgress: "Auf Fortschritt beharren".
Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den europäischen Juden. Auschwitz ist Ausdruck des Rassenwahns und das Kainsmal der deutschen Geschichte. Am 27. Januar 2017 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 72. Mal. Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein "DenkTag": Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft. Er ist auch Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts.
Vor 55 Jahren sind Deutschland und Frankreich eine besondere Verbindung eingegangen. Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast den "Vertrag über die deutsch-französische Zusammenarbeit" – kurz Élysée-Vertrag. Dieser Vertrag sollte die Aussöhnung zwischen den Völkern Deutschlands und Frankreichs besiegeln und legte den Grundstein für die Freundschaft zwischen den beiden Ländern und den dauerhaften Frieden in Europa.
Die Machtergreifung der russischen Bolschewisten 1917 hat den Lauf der Weltgeschichte verändert. Dieses Dossier erklärt die Ursachen, die Spätfolgen des Zarenreichs, den Verlauf der russischen Revolution und die Folgen und Ergebnisse. Dabei kommt auch der vorhergehenden Februarrevolution eine besondere Bedeutung zu.
Das Portal informiert über die Rede des französischen Staatspräsidenten de Gaulle im Ludwigsburger Schlosshof vor 54 Jahren. Die Rede kann hier im Wortlaut nachgelesen, gehört oder als Video angesehen werden. Darüber hinaus gibt es weiterführende Informationen zur Person de Gaulle und die geschichtlichen wie politischen Hintergründe zum Auftritt in Ludwigsburg. Hinweise auf Materialien, Links und Verwendungsmöglichkeiten im schulischen wie außerschulischen Unterricht und ein "WebQuest" runden das Angebot ab.
"Ich verstehe Ihre Frage so: Dass es Menschen in Westdeutschland gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR mobilisieren, um eine Mauer auf zu richten, ja? Eh, mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht, da sich die Bauarbeiter in der Hauptstadt hauptsächlich mit Wohnungsbau beschäftigen und ihre Arbeitskraft voll eingesetzt wird. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." So der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 auf einer Pressekonferenz in Berlin. Am 13. August begannen die Arbeiten am Mauerbau.
Der 20. Juli 1944 ist zum Inbegriff und Symbol des deutschen Widerstandes gegen die Diktatur des Nationalsozialismus geworden. Mehr als 70 Jahre nach dem 20. Juli 1944 müssen das Attentat auf Hitler und der versuchte Staatsstreich gegen das NS-Regime nicht mehr gerechtfertigt werden. Heute stellt sich die Aufgabe einer angemessenen Würdigung der Menschen, die den „Aufstand des Gewissens“ wagten. Was bedeutet ihre Tat für uns heute?
Niemand konnte damals ahnen, welchen hohen Stellenwert der 17. Juni 1953 in der deutschen Nachkriegsgeschichte einmal gewinnen sollte: Aus einem Arbeiterkonflikt entwickelte sich in wenigen Stunden ein politischer Aufstand, aus einem Arbeiterprotest wurde ein Volksaufstand – ein Aufstand für Einheit, Recht und Freiheit. Wir müssen den 17. Juni als herausragendes Ereignis unserer demokratischen Entwicklung in Deutschland seit 1848 begreifen. Mit Hilfe von Panzern und der Volkspolizei schlug das sowjetische Militär die Erhebung blutig nieder. Tausende büßten ihren Mut hinter Gittern, mindestens fünfzig mit ihrem Leben.
Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland erlassen. Wir feiern dieses Jahr 68-jähriges Jubiläum. Zunächst nur als Provisorium gedacht, ist das Grundgesetz seit nun mehr als sechs Jahrzehnten die Verfassung unserer freiheitlichen Demokratie - anfänglich nur für den Westen, seit 1990 für ganz Deutschland. Doch was steht im Grundgesetz? Und warum ist es so wichtig?
Kernschmelze, Super-GAU - am 26. April 1986 explodierte der Reaktor in Tschernobyl. Was passierte damals genau? Wie viele Menschen starben? Und welche Folgen hat dieser schwere Unfall in der Geschichte der Atomenergie bis heute? Alle Informationen zur Katastrophe gibt es in diesem Dossier der LpB BW.
Die Geburtsstunde des Frauenwahlrechts in Deutschland am 12. November 1918 ist der Aufruf an das Deutsche Volk vom Rat der Volksbeauftragten. Hier heißt es: "Alle Wahlen zu öffentlichen Körperschaften sind fortan nach dem gleichen, geheimen, direkten, allgemeinen Wahlrecht auf Grund des proportionalen Wahlsystems für alle mindestens 20 Jahre alten männlichen und weiblichen Personen zu vollziehen". Am 30. November 1918 trat in Deutschland das Reichswahlgesetz mit dem allgemeinen aktiven und passiven Wahlrecht für Frauen in Kraft. Damit konnten Frauen am 19. Januar 1919 zum ersten Mal in Deutschland reichsweit wählen und gewählt werden. 300 Frauen kandidieren. 37 Frauen werden schließlich gewählt.
Wohl kein anderes Datum in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts hat derart die Emotionen geschürt und kontroverse Diskussionen hervorgerufen wie der 9. November. Der Fall der Berliner Mauer, die Reichspogromnacht, der Hitlerputsch und die Novemberrevolution: Der Schicksalstag 9. November symbolisiert die Hoffnungen der Deutschen, aber auch den Weg in die Verbrechen des Dritten Reiches.
Die Kultusministerkonferenz hat dazu aufgerufen, in jedem Jahr am 9. November einen Projekttag in Schulen durchzuführen.
Am 6. September 1946 hielt der damalige amerikanische Außenminister James F. Byrnes in Stuttgart eine Aufsehen erregende Rede, die das Verhältnis zwischen Deutschen und Amerikanern entscheidend beeinflussen sollte. Mit dieser bis heute unvergessenen "Speech of Hope" wurden die Aussöhnung und die enge Freundschaft zwischen beiden Völkern eingeleitet. Diese Seite dient der historischen Hintergrundinformation. Ministerpräsident Winfried Kretschmann lädt am 7. Oktober 2016 zu einer Festveranstaltung mit anschließendem Empfang in das Neue Schloss in Stuttgart ein. Der Festvortrag wird von Botschafter Wolfgang Ischinger gehalten.
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der Zweite Weltkrieg. Knapp 60 Millionen Menschen verloren während des sechs Jahre dauernden Krieges ihr Leben. Der deutsche "Blitzkrieg" zwang Polen innerhalb von vier Wochen in die Knie und war der Beginn eines weitaus größeren Krieges, der bald weite Teile der Welt ergriff. Das deutsch-polnische Verhältnis war auf Grund dieser Ereignisse noch viele Jahrzehnte belastet. In Deutschland wird dieser Tag alljährlich als „Antikriegstag“ begangen.