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Mehr als jeder zehnte Mensch in Deutschland zwischen 18 und 65 Jahren kann keine kurzen, einfachen Text lesen. Analphabetismus ist kein Randphänomen der Gesellschaft. Wie ist die Situation in Baden-Württemberg? Wo finden betroffene Personen Hilfe? Ein Interview mit Knut Becker von der Fachstelle Grundbildung und Alphabetisierung Baden-Württemberg.
Menschenrechte sind auch im 21. Jahrhundert kein selbstverständliches Gut. Sie sind in vielen Ländern zwar Teil der politischen Kultur, sie werden aber weiterhin auch missachtet - von einzelnen, von Gruppen und von Staaten. 67 Jahre nach der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind sie weit davon entfernt, weltweit eingehalten zu werden. Dabei stehen sie in gleicher Weise allen Menschen zu - unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Alter.
Was sollten Schüler*innen über die DDR wissen? Wo findet man Unterrichtsmaterial oder Kontakte zu Zeitzeugen? Welche Fortbildungen können Lehrer*innen zur DDR besuchen? Das LpB-Portal "DDR im Unterricht" weist auf geeignete Publikationen und Ansprechpartner hin.
Das Ziel der "Grundrechtefibel" ist es, bereits Grundschulkinder an die Inhalte und die Bedeutung unserer Grundrechte heranzuführen. Mit unterhaltsamen Geschichten rund um Menschenwürde, Freiheit und Gleichheit vermittelt die Autorin Christine Merz anschaulich Artikel 1 bis 19 des Grundgesetzes und ihre Bedeutung. Ein Glossar erklärt wichtige Begriffe altersgerecht. Nicht als klassisches Schulbuch, sondern als Lesebuch zum Nachschlagen konzipiert, eignet sich die Fibel für den Unterricht in der dritten und vierten Klasse, aber auch zur selbstständigen oder durch die Eltern begleiteten Lektüre.
Alljährlich ruft die Landtagspräsidentin alle Schülerinnen und Schüler Baden-Württembergs ab 13 Jahren auf, zu brisanten politischen Themen Stellung zu nehmen. Der Schülerwettbewerb will junge Leute auf Politik neugierig machen und sie zu kritischem und tolerantem Engagement für die Demokratie anspornen. Sich Einmischen macht Spaß und bringt Anerkennung. Über die Hälfte aller Teilnehmenden erhalten einen ersten, zweiten oder dritten Preis und alle anderen erhalten Trostpreise.
Wie ist die EU aufgebaut? Und wo finden Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien zur EU und zu Europa? Das Portal "Europa im Unterricht" liefert Ihnen alle Informationen.
Das Portal will dem entgegenwirken. Es bietet zahlreiche Hilfestellungen und nützliche Hinweise, wie das Lernfeld DDR im Schulunterricht sinnvoll vermittelt werden kann. Es liefert Hintergründe zum Thema DDR-Wissen, stellt Materialien für den Unterricht zur Verfügung, verweist auf Literatur und Medien und informiert über weiterführende Links. Spezifische Unterrichtsvorschläge, die aktuellen Bildungspläne und Informationen über den Wissenstand der Schülerinnen und Schüler sowie die bildungspolitische Debatte dazu bietet die Rubrik "Die DDR im Unterricht". Ein Fotoalbum zur vierzigjährigen Geschichte der DDR dient schließlich der Veranschaulichung und rundet das Angebot ab.
Das Portal erläutert den vielschichtigen Begriff Bürgerbeteiligung und zeigt an Beispielen, wie Beteiligung über unterschiedliche Verfahren und Methoden vor Ort funktioniert und praktiziert wird: Querverweise führen zu Bürgerhaushalten verschiedener Städte, zu Bürgerräten, Bürgerversammlungen oder „Open-Space“-Konferenzen. Ebenso verzeichnet sind die Seiten „Volksabstimmung Stuttgart 21“ oder „Volksabstimmung in Baden-Württemberg“. Eine umfangreiche Literaturliste lädt alle, die sich vertiefend informieren wollen, zum Stöbern ein. Auch Unterrichtsmaterial steht über das Portal zur Verfügung. Der Bereich „Links“ stellt zahlreiche weitere, auch wissenschaftliche Angebote zur politischen Teilhabe vor.
ISA, IGLU und die OECD Jahresbildungsberichte: Bei internationalen Vergleichen schneidet das deutsche Bildungssystem bei weiterführenden Schulen bisher regelmäßig durchschnittlich oder unterdurchschnittlich ab. Auch bei nationalen Vergleichsuntersuchungen wie beim jüngsten Kompetenzvergleich zwischen den Bundesländern 2009 offenbaren sich acht Jahre nach PISA I weiterhin Schwächen. Bei Schlüsselkompetenzen gibt es teilweise Wissensfortschritte der Südländern gegenüber den Nordländern von über einem Jahr. Die Befunde der PISA-Studien wurden jetzt erneut bestätigt: In keinem anderen vergleichbaren Staat der Welt ist der Schulerfolg so stark von Einkommen und Vorbildung der Eltern abhängig wie in Deutschland. Schüler aus bildungsfernen Familien haben - bei gleicher Intelligenz - eine ungleich geringere Chance, ein Gymnasium zu besuchen als Akademikerkinder. Migrantenkinder, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen, sind im deutschen Schulsystem und damit auch im späteren Berufsleben so gut wie ohne Chancen.
Das nur leicht verbesserte Abschneiden Deutschlands bei der jüngsten internationalen Pisa-Studie 2009 hat wie bei allen Schulstudien zuvor eine erneute Bildungsdebatte ausgelöst