Vorwort



Die vorliegende Dokumentation faßt Beiträge einer Forumsveranstaltung zusammen, die im März 1996 in unserer Tagungsstätte "Haus auf der Alb" stattfand. Ein- bis zweimal im Jahr wollen wir zu diesen Foren ein Fachpublikum nach Bad Urach einladen, das sich aus Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der politischen Bildung und Experten des jeweiligen Sachgebiets zusammensetzt.

Wir verstehen unsere im Februar 1992 eingeweihte Tagungsstätte als Auftrag, den Beitrag der Landeszentrale für politische Bildung zur Diskussion wichtiger Zukunftsthemen noch zu erweitern. Die beteiligten Referate "Frieden und Sicherheit", "Ökologie" und "Zukunft und Entwicklung" greifen dabei Themen aus dem Schnittbereich der jeweiligen Fachgebiete auf.

Werden schon bei der Themenfindung traditionelle Fachgrenzen aufgebrochen, gilt dies auch für die jeweiligen Referentinnen und Referenten. Diese vertreten unterschiedliche wissenschaftliche Gebiete, wodurch die Diskussion über Grenzen der jeweiligen Zunft möglich werden soll. So waren bei den bisherigen Forumsveranstaltungen neben Politikwissenschaftlern, die man wohl am ehesten in Veranstaltungen der politischen Bildung vermutet, auch Psychologen, Geographen, Ökonomen, Historiker, Städtebauer, Architekten, Biologen, Schriftsteller und Theologen vertreten.

Dieses Prinzip der Öffnung wird noch unterstrichen mit den kulturellen Beiträgen, die ein wichtiger Teil dieser Forumsveranstaltungen sind.

Die vorliegende Veröffentlichung ermöglicht Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagung das Nachlesen der Referate. Wir wollen damit auch neuere wissenschaftliche Beiträge für ein Publikum zugänglich machen, das nicht zum engen Zirkel der Fachleute gehört, aber über Fragen, die für unsere Zukunft von entscheidender Bedeutung sind, fundierte und fachübergreifende Informationen auf aktuellem wissenschaftlichen Stand erhalten will.

Danken möchte ich den für Tagung und Dokumentation verantwortlichen Kollegen Gottfried Böttger, Wolfgang Hesse und Dr. Markus Hug. Eingeschlossen darin sind die Mitarbeiterinnen Sieglinde Hilble und Alexandra Traub, Simone Leiber und Thomas Schinkel (Tagungsassistenz) sowie Gisela Ruprecht (Unterstützung bei der Redaktion), ohne deren besonderen Einsatz ein solches Unterfangen nicht erfolgreich sein könnte.



Siegfried Schiele

Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg