Stadtexkursion Stuttgart "Zündende Funken"
Seminar/Tagung
Zündende Funken in Stuttgart – Aufbruch in der Gründerzeit
Inhalt
Als Robert Bosch 1887 in seiner kleinen Werkstatt im Stuttgarter Westen einen Magnetzünder verbesserte, deutete noch nichts darauf hin, welche Bedeutung sein Betrieb und sein soziales Engagement künftig haben würden. Persönliche Bescheidenheit, innere Integrität, Interesse an der Verbesserung der Lebens- und Arbeitsverhältnisse aller, aber vor allem der Arbeiterschaft, die Förderung öffentlicher Einrichtungen, die Liebe zur Landwirtschaft und Jägerei, seine Begeisterung für die Reformbewegung kennzeichnen seinen Lebensweg. Eine lange Freundschaft verband ihn mit Clara Zetkin und Erich Zundel.Auch andere politisch, wirtschaftlich und sozial engagierte Zeitgenossen entwickelten in den Gründerjahren Ideen, die gleich dem elektrischen Funken, der das Gasgemisch zur Zündung bringt, ihre Wirkung entfalteten. Gesundheitsvorsorge und Krankenversorgung, Wirtschaftsförderung im einstmals armen Württemberg, das Genossenschaftswesen, politische Teilhabe in Zeiten der Monarchie, die Förderung der Wissenschaften und Künste waren brennende Themen und Initiativen – wesentlich unterstützt durch die Könige von Württemberg, insbesondere durch Wilhelm II..
Der Weg führt vom Schlossplatz über den Feuersee, wo die ersten Werkstätten von Robert Bosch, Rudolf Knosp und Gustav Siegle standen, zur idyllischen Karlshöhe. Dabei geht es auch um bahnbrechende Ideen von sozialen, wirtschaftlichen und politischen Vorkämpfer:innen, deren „Erfindungen“ aus dem heutigen Leben nicht wegzudenken sind.
Weitere Daten
Ihr Kontakt
Frau Ellen Eisele
LpB 38 Politische LandeskundeLautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Telefon: 0711/164099-21
E-Mail: E-Mail senden