Migration und Integration in Zeiten von Corona

Covid-19 als „Brandbeschleuniger“?

Die Corona-Krise hat die Lage vieler Migranten und Flüchtlinge weiter verschlechtert. Die Pandemie ist auch eine Bewährungsprobe für Menschenrechte und wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Unter anderem hat die Krise verheerende Folgen für die Ärmsten auf der Welt. Insbesondere trifft sie Frauen und Männer, die als Arbeitsmigranten unterwegs sind, sowie Kinder im Bereich der Schulbildung.

Auch in Deutschland hat sich die Pandemie in verschiedenen Bereichen negativ auf Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlinge ausgewirkt, etwa bei beengten Wohnverhältnissen, die mit einem erhöhten Infektionsrisiko einhergehen. Schäden, die die Corona-Pandemie bei den integrationspolitischen Maßnahmen hinterlassen hat, sind inzwischen längst erkennbar. Eine Studie von Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun.

Hinweis: Dieses Dossier ist ein Archiv-Dossier und wird nicht mehr aktualisiert (Stand: Juli 2021).

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Migrantinnen und Migranten als Sündenböcke für Corona?

Einen „Tsunami des Hasses und der Xenophobie“ seit dem Beginn der Pandemie beklagte bereits im Mai 2020 UN-Generalsekretär António Guterres. Er rief die Staatengemeinschaft zu Maßnahmen gegen Hassreden und Behauptungen auf, Migranten seien Überträger des Covid-19-Virus. Daten und Fakten sollten den Lügen entgegengesetzt werden; die Medien sollten ihrer Verantwortung gerecht werden. Hasskriminalität dürfe nicht hingenommen und Menschen mit Migrantionsgeschichte nicht zu Sündenböcken gemacht werden. „Wir müssen die Immunität unserer Gesellschaften gegen den Virus des Hasses stärken“, so der UN-Chef. Die Menschrechtslage hat sich in der Covid-19-Pandemie auf der Welt deutlich verschlechtert, wie „Amnesty International“ in seinem Bericht 2020/21 festhält. In vielen Ländern verstärkten die Pandemie und ihre Folgen die Auswirkungen von Ungleichheit, Diskriminierung und Unterdrückung. Die Pandemie sei eine Bewährungsprobe für Menschenrechte, betonten auch Menschenrechtsorganisationen wie „Brot für die Welt“ in einem gemeinsamen Appell im Mai 2021.

Hass- und Hetzkampagnen schlugen sich sogar in rassistisch motivierten Angriffen gegen Menschen mit ausländischen Wurzeln nieder, auch wenn es Einzelfälle waren. Beispielsweise wurde eine asiatisch aussehende Frau in München von ihrem Nachbarn mit dem Ruf „Corona“ bedroht und mit Desinfektionsspray angegriffen. In einem kleinen Dorf bei Rosenheim wurde das dortige italienische Restaurant mit der Parole „Corona“ beschmiert. Kommentare aus geschlossenen Gruppen im Netz, von denen manche sogar 30.000 Mitglieder haben, forderten die Todesstrafe für Bundeskanzlerin Angela Merkel. „Wir haben nicht nur eine Corona-Pandemie, wir haben auch eine ‚Hass‘- oder ‚Rassismus-Pandemie‘ in Deutschland,“ so der Rechtsextremismusforscher Matthias Quent. Über den an Corona erkrankten Cem Özdemir hieß es: „Die beste Nachricht des Tages. Ich bin so glücklich, dass es endlich den Richtigen erwischt hat. Hoffentlich stirbt er.“

Diese menschenverachtende Stimmungsmache gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund kritisierte auch Innenminister Thomas Strobl bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts im Juli 2021: „Das Jahr 2020 hat gezeigt: Die Corona-Pandemie ist ein Nährboden für extremistische Verschwörungsmythen, für Hass und Hetze.“ Die Gefahr, die von dieser neuen, zum Großteil auf Verschwörungsideologien basierenden Form des Extremismus ausgehen, sei äußerst hoch. Die Bundesregierung hat deshalb ein Programm zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus beschlossen, mit 89 Maßnahmen und einer Summe von über einer Milliarde Euro. „Dazu verpflichten die fürchterlichen Anschläge von Halle und Hanau, der Mord an Walter Lübcke und alle 22 Minuten eine politisch motivierte Straftat von rechts“, sagte dazu die  Integrationsministerin Annette Widmann-Mauz (CDU).

Die Pandemie hat „für die Diskriminierung einzelner Gruppen von Menschen wie ein Brandbeschleuniger gewirkt“, sagt Bernhard Franke, der Leiter der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Innerhalb eines Jahres hat sich bei ihm die Zahl der Beratungsanfragen mit 6.000 Fällen fast verdoppelt. Menschen mit türkischem oder arabischem Hintergrund hätten sich unter Generalverdacht gestellt gefühlt, weil einzelne Hochzeitsfeiern zu Infektionssprüngen geführt hatten. Betroffene sprachen von rassistischem Verhalten, beispielsweise Hassbotschaften am Arbeitsplatz oder Terminabsagen beim Arzt wegen einer vermeintlichen chinesischen Herkunft.

Ein Forschungsprojekt fand bei einer Befragung heraus, dass jeder zweite Mensch mit asiatischem Migrationshintergrund während der Pandemie selbst Diskriminierung erlebt habe. Häufig seien diese Angriffe verbal, elf Prozent hätten körperliche Gewalt erlebt. 15,2 Prozent der Befragten in der Bevölkerung machten Asiatinnen und Asiaten für die „rasante Ausbreitung“ der Corona-Pandemie verantwortlich.

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Erkranken Menschen mit Migrationshintergrund häufiger an Covid-19?

„Es ist ein Tabu“ titelte die BILD-Zeitung am 3. März 2021 und wies auf einen vermeintlich sehr großen Teil von Covid-19-Patienten mit Migrationshintergrund auf den Intensivstationen in Deutschland hin. Auf „BILD online“ hieß es wenig später: „Dabei hatten schon im Zuge der ersten Corona-Welle ‚Balkan-Rückkehrer‘ und Heimaturlauber zu den Treibern des Infektionsgeschehens gezählt.“ Obwohl es dazu keine Statistik gibt – auch nicht zur Frage, wie viele Covid-19-Patienten migrantische Wurzeln haben –, suggerierte nicht nur die Boulevardpresse einen solchen Zusammenhang. Selbst Spitzenpolitiker griffen das Thema auf. Die Artikel von BILD wurden häufig in den sozialen Medien geteilt und von rechten und rechtsextremen Blogs und Portalen aufgegriffen.

Tatsache ist: Die Staatsangehörigkeit der Infizierten oder ihr Reisegrund werden nicht erfasst, so dass eine wissenschaftliche Überprüfung gar nicht möglich ist. Tatsache ist auch, dass die Deutsche Krankenhausgesellschaft generell keine entsprechenden Zahlen über Patienten mit Migrationshintergrund hat. Aber auch zur Frage, ob Migrantinnen und Migranten häufiger an Covid-19 erkranken, liegen in Deutschland keine repräsentativen Daten vor. Sie lässt sich also abschließend nicht beantworten, wie die Sozialwissenschaftlerin Aleksandra Lewicki zum Forschungsstand feststellt.

Aber nach ihrer Auswertung lassen zahlreiche Forschungsergebnisse indirekt darauf schließen, dass Menschen mit Migrationsgeschichte stärker von Covid-19 betroffen sind, weil sie häufiger den wichtigsten Risikofaktoren für eine Covid-19-Erkrankung ausgesetzt sind. Überdurchschnittlich viele Menschen mit Migrationshintergrund arbeiten in Berufen, die viele soziale Kontakte erfordern. Sie leben auch häufiger in Stadtteilen mit hoher Siedlungsdichte. Insgesamt sind sie einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt. Bei vielen wirken sich die Lebensbedingungen – so die Sozialwissenschaftlerin – negativ auf ihre Gesundheit mit öfters auftretenden Vorerkrankungen aus. Dagegen gebe es keine belastbaren repräsentativen Daten, die naheliegen würden, dass Menschen mit Migrationshintergrund aus anderen Gründen einem höheren Risiko einer Covid-19-Erkrankung ausgesetzt seien als Menschen ohne Migrationshintergrund. Die Gründe liegen also offensichtlich nicht in vermeintlichen kulturellen Eigenheiten wie Großhochzeiten oder Verwandtenbesuche im Ausland. „Ethnisch kodierte Schuldzuweisungen“ hält die Expertin für falsch. Auch Menschen ohne Migrationshintergrund sind in den Urlaub, beispielsweise nach Ischgl, gefahren oder haben Feste gefeiert.

Zusammenhang zwischen schwerem Krankheitsverlauf und der Angehörigkeit zu sozial benachteiligten Gruppen

Ein deutlicher Zusammenhang besteht hingegen zwischen einem schweren Krankheitsverlauf bei Covid-19 und der Angehörigkeit zu sozial benachteiligten Gruppen. Zahlen des RKI zeigen, dass in der zweiten Welle die Covid-19-Sterblichkeit in sozial benachteiligten Gegenden um 50 bis 70 Prozent höher lag als in weniger sozial benachteiligten Regionen. Medizinsoziologen haben untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen der Lebenssituation und der Wahrscheinlichkeit besteht, mit einer Covid-19-Erkrankung ins Krankenhaus zu kommen. Dabei wurden Daten von 1,28 Mio. Krankenversicherten der AOK Hamburg/Rheinland ausgewertet. Nach diesen Ergebnissen haben Arbeitslose und Menschen in Niedriglohnjobs ein deutlich höheres Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs.

Alles in allem handelt es sich also um ein gesamtgesellschaftliches soziales Problem, nicht um ein migrationsspezifisches, wobei beileibe nicht alle Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland – 21,2 Mio. oder 26 Prozent der Bevölkerung – zu den benachteiligten Schichten gehören. Vielmehr ist es eine sehr heterogene Gruppe von der Saisonarbeitskraft über ehemalige „Gastarbeiter“ und ihren Nachkommen bis hin zum medizinischen Personal im Krankenhaus, das Covid-19-Patienten behandelt. Menschen mit Migrationshintergrund sind aber überdurchschnittlich stark von Arbeitslosigkeit betroffen und haben ein höheres Armutsrisiko – weitere Faktoren, die häufiger zu Corona führen können. Sie haben seltener die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und sind häufiger auf die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel angewiesen, wo die Ansteckungsgefahr größer ist (Quelle: Mediendienst Integration).

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Wie hat sich die Pandemie auf Arbeitsmigranten weltweit ausgewirkt?

Die Corona-Krise hatte verheerende Folgen für die ärmsten Familien auf der Welt. Die Welthungerhilfe weist in ihrem Jahresbericht 2020 darauf hin, dass – so wörtlich – „Corona zum Hungervirus mutiert“ ist . Nach Angaben der Vereinten Nationen ist die Zahl der Hungernden im Corona-Jahr 2020 auf 811 Mio. gestiegen. Wie aus dem Welternährungsbericht hervorgeht, erhöhte sich damit der Anteil der Menschen, die nicht genug zu essen haben, auf knapp zehn Prozent der Weltbevölkerung.

Die Pandemie trifft Frauen, Männer und auch Kinder, die als Arbeitsmigranten unterwegs sind und einen wichtigen Wirtschaftsfaktor darstellen. Ihre Zahl ist von 164 auf 169 Mio. gestiegen; vor allem die Zahl der Jugendlichen hat dabei zugenommen. Weltweit stellen Arbeitsmigrantinnen und -migranten fünf Prozent der Arbeitskräfte, oftmals in sogenannten systemrelevanten Berufen vom Gesundheitswesen bis zur Nahrungsmittelproduktion. Zwar sind 58 Prozent der Arbeitsmigrantinnen und -migranten männlich, aber die Frauen sind in denjenigen Jobs überrepräsentiert, die schlecht bezahlt werden und bei denen sie nur einen begrenzten Zugang zu einer sozialen Absicherung haben.

Arbeitsmigrantinnen und -migranten zahlen Steuern im Aufnahmeland, wo sie rund 85 Prozent ihres Einkommens ausgeben. Weltweit überweisen sie direkt und über informelle Kanäle jährlich bis zu 689 Mrd. US-Dollar in ihre Herkunftsländer. Das meiste Geld fließt in Entwicklungs- und Schwellenländer, die Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen (low and middle-income countries, kurz LMICs). Diese Rücküberweisungen (Remissen) in die ärmeren Länder der Welt erreichten 2019 eine Rekordsumme von 548 Mrd. US-Dollar und waren größer als die ausländischen Direktinvestitionen (534 Mrd. US-Dollar) und mehr als dreimal so viel wie weltweit an internationaler Entwicklungshilfe (166 Mrd. US-Dollar) ausgegeben wird. Ganze Regionen, ja Länder leben von diesem Geld ihrer Landsleute, beispielsweise Kirgistan, wo diese Devisen 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen, oder der Südsudan mit 35 Prozent.

Die zeitweise Schließung der Grenzen hat Arbeitsmigrantinnen und -migranten ganz massiv betroffen. Viele verloren ihre Jobs und ihr Einkommen, lebten in erbärmlichen Umständen. Fast drei Millionen Migrantinnen und Migranten strandeten durch die Reisebeschränkungen während der Krise und konnten nicht in ihre Heimat oder zu ihren Arbeitsplätzen zurückkehren. Der befürchtete Rückgang der lebenswichtigen Rücküberweisungen fiel erstaunlicherweise aber nicht so stark aus wie befürchtet. Nach Angaben der Weltbank gingen die Rücküberweisungen 2020 nur um 1,6 Prozent auf 540 Mrd. US-Dollar zurück.

In Deutschland ist es durch die Corona-Pandemie wegen finanzieller Schwierigkeiten für mehr als die Hälfte aller Überweisenden (53 %) schwieriger geworden, Familien und Freunde im Ausland zu unterstützen. Zwischen 2010 und 2020 überwiesen Menschen in Deutschland insgesamt 16,5 Mrd. Euro als Remissen ins Ausland. Eine besondere Belastung sind nach wie vor die hohen Überweisungsgebühren, die dabei entstehen und immer noch bei 7,3 Prozent liegen, aber nach dem UN-Nachhaltigkeitsziel nur drei Prozent ausmachen sollten. Nach Daten der Weltbank sind allein in Deutschland im Jahr 2020 rund 1,3 Mrd. Euro an Gebühren bei diesen Remissen entstanden.

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Wie ist es den Flüchtlingsfamilien ergangen?

Das Corona-Virus bedroht massiv die Schulbildung und damit die Zukunft von Millionen von Flüchtlingskindern. Vor der Pandemie war die Wahrscheinlichkeit, dass ein Flüchtlingskind keine Schule besuchen kann, doppelt so hoch wie die eines anderen Kindes. Dieses Ungleichgewicht wird sich nach Einschätzung des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen jetzt noch weiter verstärken. Viele Flüchtlingskinder werden nicht zum Unterricht zurückkehren können. Vor Corona konnte schon die Hälfte aller Flüchtlingskin-der nicht zur Schule gehen. Im September 2020 mussten 1,8 Mio. geflüchtete Kinder in 57 Ländern der Schule fernbleiben, weil sie geschlossen waren, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen.

Ein besonderes Problem in der Pandemie stellte die Lage in den oft überfüllten Flüchtlingslagern auf der Welt dar, wo die Ansteckungsgefahr besonders groß war. So lebten in Moria, dem größten Flüchtlingscamp in Griechenland auf der Insel Lesbos, rund 20.000 Menschen auf engstem Raum zusammen. Geplant war Moria aber für die Aufnahme von nur 2.500 Geflüchteten. Regelmäßiges Händewaschen oder Abstand halten waren in der Corona-Pandemie so gut wie unmöglich, die Infektionsgefahr groß.

Auch in Deutschland führten die Lebensbedingungen in Sammelunterkünften zu einem erhöhten Infektionsrisiko. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben dort dicht nebeneinander, oft ist Abstandhalten sehr schwierig. Auch wenn Covid-19 vorübergehend dazu geführt hat, dass die Zahl neuer Flüchtlinge und Migranten insgesamt aufgrund der Zugangsbeschränkungen zurückging, sind die Zahlen gestiegen. UNHCR verzeichnet eine neue Rekordzahl von 82,4 Mio. Flüchtlingen. Hunger, wenn er mit Konflikten zusammenfällt, ist weiterhin eine kritische Fluchtursache.

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Migration auch in der Pandemie unentbehrlich?

In der Pandemie zeigt sich, wie sehr die Industrieländer von der Arbeitsmigration abhängig sind. Mehr als ein Viertel der weltweiten Farmarbeit wird beispielsweise von Arbeitsmigrantinnen und -migranten erledigt. Die globale Landwirtschaft ist auf sie angewiesen. So fehlten beispielsweise durch die coronabedingten Reisebeschränkungen im Herbst 2020 in Malaysia 37.000 Arbeitskräfte, vor allem aus Indonesien und Bangladesch, rund zehn Prozent aller Erntearbeiter bei der Haupterntezeit von Palmölfrüchten. Die Corona-Krise machte auch deutlich, wie sehr Industrieländer wie Deutschland auf Zugewanderte gerade in den sogenannten systemrelevanten Berufen insbesondere auch im Gesundheitswesen angewiesen ist. Rund 20 Prozent der im Gesundheitswesen Beschäftigten haben weltweit einen Migrationshintergrund. In der Krise kam es hierzulande zu Engpässen in der Pflege, in der Landwirtschaft oder im Baugewerbe.

Viele Wirtschaftsbereiche in Deutschland – allen voran die Hotel- und Gaststättenbetriebe – würden ohne ausländische Arbeitskräfte schon lange zusammenbrechen. Jetzt wurde deutlich, wie wichtig ausländische Fachkräfte gerade bei der Bekämpfung solcher Krisen wie die Corona-Pandemie sind. Bereits seit langem haben 50 Prozent aller in Krankenhäusern Beschäftigten – vom Arzt bis zur Reinigungskraft – einen ausländischen Pass. Wenn man die Menschen mit Migrationshintergrund hinzählt, liegt der Anteil im Gesundheitsbereich insgesamt noch wesentlich höher. Der Anteil der Ärztinnen und Ärzte mit ausländischer Staatsangehörigkeit liegt im Bundesdurchschnitt bei 20 Prozent, in manchen Bundesländern wie in Thüringen ist er sogar deutlich höher (27 %). Immer mehr ausländische Fachkräfte arbeiten in den medizinischen Berufen, derzeit rund 280.000.

Ihre Zahl ist seit 2014 um 84 Prozent gestiegen. In der Altenpflege ist sogar ein Plus von 120 Prozent auf 82.000 zu verzeichnen. Bei den Fachkräften in der Krankenpflege und im Rettungsdienst stieg die Zahl um 84 Prozent auf 90.000. Ohne diese Arbeitskräfte könnte nicht nur in Krisenzeiten die Versorgung nicht aufrechterhalten werden.

Das Gesundheitswesen in Deutschland wird in Zukunft noch mehr auf ausländisches Personal und auf Zuwanderung angewiesen sein. Schon vor der Krise waren beispielsweise 1.500 Pflegestellen in baden-württembergischen Krankenhäusern nicht besetzt. Händeringend wartete die Krankenhausgesellschaft bereits auf Pflegpersonal, das im Ausland angeworben werden sollten, was aber durch das komplizierte Verfahren erschwert wurde. Bereits vor der Krise bereiste Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Länder wie den Kosovo, die Philippinen oder Mexiko, um Pflegekräfte ins Land zu locken. Der Gesundheitsminister sagte, die ganz Welt kämpfe mittlerweile um Pflegefachkräfte. Wegen Corona drohte ein Versorgungsnotstand in der häuslichen Pflege. Der Verband für häusliche Betreuung und Pflege (VHBP) rechnete wegen fehlender Pflegekräfte aus Osteuropa damit, dass bis zu 200.000 alte Menschen schon bald nicht mehr versorgt werden könnten. Nach Einschätzung des Verbandes sind 300.000 bis 500.000 ausländische Betreuungskräfte in deutschen Privathaushalten tätig, von denen 90 Prozent „illegal“ arbeiten.

Obst-, Gemüse- und Weinbaubetriebe beklagten 2020 das Einreiseverbot für Saisonarbeitskräfte. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes sind jährlich rund 300.000 Saisonarbeitskräfte aus Bulgarien oder Rumänien in der Landwirtschaft beschäftigt. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner schlug deshalb vor, Asylsuchende, die bisher mit einem Arbeitsverbot belegt sind, in der Landwirtschaft einzusetzen, wo man verzweifelt nach Arbeitskräften suchte – ein Vorschlag, der unter anderem von Bayern und Baden-Württemberg aufgegriffen wurde. Auf eigene Faust hatten Landwirte schon vorher noch „ihre Leute“ an der Grenze beispielsweise in Polen abgeholt oder sie noch per Flugzeug ins Land geholt. Schließlich gab Innenminister Horst Seehofer nach und lockerte das Einreiseverbot für bis zu 80.000 Erntehelferinnen und –helfer.

Ohne die Menschen mit Migrationsgeschichte wäre Deutschland nicht so gut durch die Pandemie gekommen, betonte denn auch im Juli 2020 die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Annette Widmann-Mauz. Sie wies auf die Pflegekräfte in den Krankenhäusern und auf die vielen Beschäftigten bei der Postzustellung oder im ÖPNV hin. „Vielfalt hat Deutschland stark gemacht“, betonte die Staatsministerin und machte deutlich, dass die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie Unternehmer oder Auszubildende mit Migrationshintergrund besonders hart getroffen habe.

Bei der Beantwortung einer Bundestagsanfrage der AfD unterstrich die Bundesregierung 2021 die Bedeutung der Migration für den Sozialstaat. Innerhalb der letzten fünf Jahre sei die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Ausländern um 50 Prozent auf rund 4,24 Mio. gestiegen. Sie trage zur Stabilisierung unseres Sozialversicherungssystems bei. Auch die Zahl migrantischer Unternehmen ist seit 2005 um fast 62 Prozent auf rund 860.000 gestiegen. Heute habe jede fünfte unternehmerisch tätige Person eine familiäre Einwanderungsgeschichte. Rund 2,3 Mio. Beschäftigte arbeiten in Firmen von Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie nehmen keinem die Arbeit weg, sondern schaffen Arbeitsplätze.

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Rückschläge in der Integration?

Die Schäden, die die Corona-Pandemie bei den integrationspolitischen Maßnahmen hinterlassen hat, sind inzwischen längst erkennbar. So haben 2020 deutlich weniger Personen mit einem Integrationskurs begonnen als im Jahr zuvor. Die Zahl der neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging um fast 40 Prozent zurück. Ein Grund ist die Corona-Pandemie. Viele Kurse fielen aus und weniger Menschen wanderten zu  (Quelle: Mediendienst Integration).

Eine Untersuchung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) zeigt, dass durch die Pandemie bei den Geflüchteten die Kontakte zu Deutschen abgenommen haben und viele der Befragten von einer Stagnation oder einer Verschlechterung ihrer Deutschkenntnisse ausgehen. Insgesamt hat sich die Pandemie auch negativ auf den Schulerfolg der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund ausgewirkt. Beengte Wohnverhältnisse oder schlechte Deutschkenntnisse der Eltern, das Fehlen technischer Einrichtungen wie Laptops – das alles sich in der Corona-Krise als Integrationshemmnis offenbart.

Nicht nur Schulen und Familien stellte die Pandemie vor große Herausforderungen. Auch Firmen hatten Probleme damit, den Kontakt zu Auszubildenden aufrechtzuerhalten, was sich offensichtlich besonders negativ bei der Ausbildung von Flüchtlingen niedergeschlagen hat, wie eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter 70 Wirtschaftsorganisationen ergeben hat. Ein Grund dafür ist die oft mangelnde technische Ausstattung für das mobile Arbeiten oder den Fernunterricht in der Berufsschule. Nach dieser Umfrage wurden durch die Lockdowns und die Unterbrechung der Kurse die Fortschritte beim Spracherwerb gebremst oder sogar unterbrochen.

Auch beim kommunalen Integrationsmanagement in Baden-Württemberg zeigen sich deutlich die pandemiebedingten Herausforderungen etwa bei der Durchführung von Sprachkursen, bei den Beratungsangeboten und den Zugängen zum Arbeitsmarkt. Zugleich aber haben sich aus der Situation heraus kreative Lösungen entwickelt, wie zum Beispiel „Walk-and-Talk“-Angebote zur Sprach- und Kontaktpflege, Sprachtandems oder neue Online-Beratungsangebote. Dennoch sind zahlreiche Integrationsmaßnahmen vor Ort von den Auswirkungen der Pandemie betroffen: von der Hausaufgabenhilfe, der ehrenamtlichen Betreuung von Geflüchteten bis hin zu den Volkshochschulen. Ein Beispiel ist das Forum der Kulturen in Stuttgart, das seit 2001 ein Sommerfestival veranstaltet, eine Erfolgsgeschichte, die bundesweit ausstrahlt, ein Ort der Begegnung, ein Signal gegen Rassismus und Ausgrenzung. Durch die Pandemie ist das Festival ausgefallen, aber auch die Migrantenvereine, die im Forum als Dachverband zusammengeschlossen sind, ihre Kinder- und Jugendarbeit haben stark gelitten. Insgesamt wurden viele Ansätze einer gelungenen Integration vor Ort – die Kommunen gelten zurecht als „Integrationsmaschinen“ – in Mitleidenschaft gezogen.

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Migration und Integration nach Corona – aus der Krise gelernt?

Die Corona-Krise hat die Lage vieler Migranten und Flüchtlinge weiter verschlechtert, die überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen waren. Auf der anderen Seite hat die Pandemie gezeigt, zu welchen finanziellen Anstrengungen die reichen Länder in der Lage sind und dass sich die Krise nur international bewältigen lässt. Vielleicht bietet die Corona-Krise grundsätzlich die Chance, über die Migrations- und Integrationspolitik neu nachzudenken und legale Wege der Zuwanderung zu schaffen. Dazu gehört ein zukunftsorientiertes Einwanderungsgesetz. Die Pandemie hat die größte Herausforderung verdeckt, vor der nicht nur Deutschland, sondern viele Industrieländer stehen: der Arbeitskräftemangel aufgrund der demografischen Entwicklung, die schon länger unter dem Motto „Weniger, älter und bunter“ steht.

Durch die Reisebeschränkungen während der Pandemie kam die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland so gut wie zum Erliegen. Im Mai 2021 fehlten aber bereits wieder fast 270.000 qualifizierte Arbeitskräfte in Deutschland. Wie das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) feststellt, könnte der Fachkräftemangel schon bald schlimmer sein als vor der Krise. In zehn Berufen beispielsweise im Bereich von Spedition und Logistik hat sich nach diesen Angaben die Fachkräftelücke von Februar 2020 bis Mai 2021 sogar mehr als verdoppelt.

Auch in Baden-Württemberg ist die Zuwanderung von Fachkräften eingebrochen. Die IHK Region Stuttgart schlug auch deshalb im Juli 2021 Alarm. Federführend für die baden-württembergischen Kammern rechnete sie aus, dass bis zum Jahr 2035 in Baden-Württemberg rund 860.000 Fachkräfte fehlen werden. Rein rechnerisch wird danach mehr als jede vierte Stelle unbesetzt sein. Vor allem die exportabhängigen Branchen im Südwesten sind davon stark betroffen. Aber auch in den Dienstleistungsbranchen besteht ein Engpass von 169.000 Fachkräften, im Gesundheits- und Sozialwesen von 139.000 und im Einzelhandel von 75.000 berufsqualifizierten Beschäftigten. „Das Personal in den von Corona stark betroffenen Branchen hat sich im vorigen Jahr umorientiert – das sind Fachkräfte, die nun schmerzlich vermisst werden“, so Marjoke Breuning, Vizepräsidentin des baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags, in der Stuttgarter Zeitung. Alles in allem werden den Unternehmen im Südwesten in 14 Jahren voraussichtlich 1,127 Mio. Fachkräfte weniger zur Verfügung stehen. Baden-Württemberg, die Bundesrepublik insgesamt ist deshalb auf Einwanderung angewiesen.

Nach der Pandemie sollte Deutschland wieder an die größtenteils erfolgreiche Integrationspolitik anknüpfen und Lehren aus der Krise ziehen. Eine bessere Wertschätzung und Willkommenskultur, die immer wieder beschworen werden, wären Konsequenzen aus der Pandemie. Das Land verdankt seinen Eingewanderten sehr viel, von der Aufbauleistung im Nachkriegsdeutschland durch die sogenannten „Gastarbeiter“ bis hin zum Beitrag bei der Bewältigung der aktuellen Krise. Einen entscheidenden Beitrag dazu lieferte beispielsweise das Forscherehepaar Özlem Türeci und Ugur Sahin, die das Mainzer Unternehmen Biontech gegründet, einen der ersten Corona-Impfstoffe entwickelt und auch auf den Markt gebracht haben. Sie wurden dafür vom Bundespräsidenten im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem großen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet, eine der höchsten Auszeichnungen der Bundesrepublik. Sahin ist der Sohn eines „Gastarbeiters“, der in den Kölner Ford-Werken arbeitete. Seine Frau ist die Tochter eines Chirurgen, der aus der Türkei nach Deutschland eingewandert war.

Durch den erneuten Lockdown im Winter 2020/21 gerieten viele Migrantenfamilien weiter in Bedrängnis. Gerade bei der Aufarbeitung der Lernausfälle während der Pandemie müssen die Familien mit Migrationshintergrund deshalb ins Auge gefasst werden, insbesondere die Flüchtlingskinder. Der Deutsche Kinderschutzbund fordert in diesem Zusammenhang Millioneninvestitionen für Kinder und Jugendliche nach der Krise. Besonders Kinder aus prekären Verhältnissen drohten in einem Dunkelfeld zu verschwinden, warnte Präsident Heinz Hilgers. Fast jedes dritte Kind leidet ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie unter psychischen Auffälligkeiten. Sorgen und Ängste haben sich ausgebreitet, verstärkt sind depressive Symptome und psychosomatische Beschwerden zu beobachten. Erneut seien vor allem Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund betroffen.

Die Corona-Krise hat die Mängel in der digitalen Versorgung in Deutschland insgesamt zutage gefördert. Bei der Bearbeitung der Rückschläge im schulischen Bereich sollten vor allem auch Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund berücksichtigt werden. „Mit digitaler Integrationspolitik durch die Pandemie“ – dieses Motto stand denn auch im Mittelpunkt des 12. Integrationsgipfels der Bundeskanzlerin am 19. Oktober 2020. Mit dem „Nationalen Aktionsplan Integration“ setzt die Integrationsstaatsministerin der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, „auf eine Digitaloffensive – mit digitalen Integrationskursen, Sprachförderung und gezielter Beratung in sozialen Netzwerken, um vor allem Frauen beim Berufseinstieg und der Arbeitsmarktintegration zu unterstützen. Dazu gehört aber auch die digitale Unterstützung für ein individuelles Integrationsmanagement in den Kommunen.“

Erst die Pandemie hat die teilweise katastrophalen Arbeitsbedingungen und prekären Arbeitsverhältnisse, beispielsweise auf den Schlachthöfen oder die schlechte Bezahlung der Pflegekräfte, zu Tage gefördert. Erste gesetzliche Maßnahmen sollen Abhilfe schaffen. Soziale und ökonomische Benachteiligungen sind insgesamt ans Tageslicht getreten. Reformen in vielen Bereichen, gerade auch im Gesundheitswesen, sind als notwendig erkannt worden, beispielsweise eine bessere Einbeziehung von Zugewanderten und Geflüchteten in Impfkampagnen. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg hat dazu bereits zielgruppenorientierte Impfmaßnahmen ergriffen. So können beispielsweise mobile Impfteams der Impfzentren gebucht werden, die mit Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den unterschiedlichen Comunities zusammenarbeiten. Auch wird die Impfkampagne nach und nach in verschiedenen Herunftssprachen aufgesetzt. Der Kreis Konstanz hat beispielsweise 30 Gesundheitspatinnen und -paten ausgebildet, die aus den gleichen Kulturkreisen wie die Bewohnerinnen und Bewohner in den Gemeinschaftsunterkünften stammen und sie in der Muttersprache aufklären konnten. Dadurch stieg die Impfquote auf 64 Prozent. Eine bessere gesundheitliche Aufklärung haben auch die Integrationsministerinnen und -minister der Bundesländer im April 2021 beschlossen.

Deutschland steht nach der Pandemie vor noch größeren Herausforderungen in der Migrations- und Integrationspolitik. Die Bevölkerung hat das erkannt und erwartet von der Politik klare Antworten und entsprechende Maßnahmen. Auf die Frage in einer repräsentativen Umfrage der Bertelsmann-Stiftung, in welchen Politikbereichen nach der Bundestagswahl ein Neustart gewünscht wird, lag „Flüchtlingspolitik, Integration“ (54,9 %) knapp hinter „Umwelt- und Klimaschutz“(55,4%) an zweiter Stelle.

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Über den Autor

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun (www.meier-braun.de) ist baden-württembergischer Landesvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e. V. (DGVN) und Mitglied im Bundesvorstand dieser Organisation. Er ist Migrationsexperte, Honorarprofessor an der Universität Tübingen und Autor zahlreicher Publikationen zum Thema Migration und Integration. Lange Jahre war er Redaktionsleiter und Integrationsbeauftragter des Südwestrundfunks (SWR).

Studien und Berichte zum Themenfeld Migration und Integration

Prof. Dr. Karl-Heinz Meier-Braun hat einige neue Studien und Berichte zum Themenfeld zusammengestellt. So etwa den neuen UNHCR-Bericht „Global Trends“ mit einem traurigen neuen Rekord, den Bericht der „Fachkommission Fluchtursachen“, das Jahresgutachten des „Sachverständigenrats für Integration und Migration“ zum Thema „Einwanderungsland Deutschland und Vielfalt“ sowie die Studie des  „Instituts der deutschen Wirtschaft“ über Fortschritte im Bereich Integration.

Studien und Berichte

Bericht der „Fachkommission Fluchtursachen"

Nach zweijähriger Arbeit hat die unabhängige „Fachkommission Fluchtursachen“ der Bundesregierung und des Deutschen Bundestags ihren Bericht mit Empfehlungen für das Engagement zur Minderung der Ursachen für Flucht und Migration vorgelegt. Die 24 Mitglieder der Kommission kamen aus Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft, internationalen Organisationen und aus der Wissenschaft.

Mitglied der „Fachkommission Fluchtursachen“ ist auch Dr. Steffen Angenendt. Der Migrationsexperte ist seit 2006 Associate der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), wo er die Forschungsgruppe Globale Fragen leitet.

Interview mit Dr. Steffen Angenendt

Zahlen zu Migration und Integration

Wie viele Schutzsuchende sind derzeit in Deutschland registriert? Wie hat sich die Bevölkerung in den letzten Jahren entwickelt? Welchen Bevölkerungszuwachs hatte Baden-Württemberg im vergangenen Jahrzehnt zu verzeichnen? Wie viele Ausländerinnen und Ausländer leben in Baden-Württemberg?

Statistik

 

Informationen der Landeszentrale rund um Corona

Die Folgen der Corona-Krise

Wie verändert sich unser Alltag durch die Pandemie?

Das Grundgesetz und die Corona-Pandemie

Welche Einschränkung ist verhältnismäßig?

Coronavirus - COVID 19

Die Pandemie in Deutschland und Baden-Württemberg

Tracing-App gegen COVID-19

Wie funktioniert die technische Corona-Pandemiebekämpfung?

Corona-Impfpflicht - ja oder nein?

Positionen für und gegen eine allgemeine Impfpflicht

Die EU und die Covid-19-Pandemie

Eine existentielle Krise und die Frage nach Zusammenhalt und Solidariät

Corona in den USA

Die Auswirkungen der Pandemie auf den US-Wahlkampf

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Letzte Aktualisierung: Juli 2021, Internetredaktion LpB BW

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