Stadtexkursion Stuttgart: Wie leben?
Seminar/Tagung
Stadtplanung zu Beginn der Moderne
Inhalt
Auch in Stuttgart galt es zu Beginn der 1920er Jahre die seit Jahrzehnten drängende Frage nach fehlendem Wohnraum anzugehen. Wie konnte man sie in wirtschaftlich schwieriger Zeit preisgünstig lösen und gleichzeitig den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechend hygienische Standards schaffen und eine lebenswerte Umgebung bieten? War das Einfamilienhaus, die Reihenhaussiedlung oder der Gebäudeblock eine Lösung? Welche Baumaterialen konnten in Hinblick auf die Nöte der Zeit Verwendung finden?Rund um den Stuttgarter Killesberg lassen sich in fußläufiger Nähe Einfamilienhäuser und Siedlungen kennen lernen, die sowohl im konservativen Heimatstil als auch in dem mit ihm konkurrierenden Stil der „Neuen Sachlichkeit“ errichtet wurden. Der Gedanke des Genossenschaftswesens, wie im Friedrich-Ebert-Wohnhof umgesetzt, wurde mittlerweile durch die UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erklärt. Desweitern sind die Gestaltung des öffentlichen Raumes und neben der Ästhetik auch praktische Errungenschaften einzelner Gebäude Thema.
Zum Besuch der weltweit berühmten Weißenhofsiedlung gehört auch die Besichtigung des restaurierten Doppelhauses von Le Corbusier, das seit 2016 zum Weltkulturerbe gehört. Dort werden die Ideen, wie man sich den „modernen Menschen“ denn nun eigentlich vorstellte, anschaulich. Überraschungen sind dabei nicht ausgeschlossen.
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Frau Ellen Eisele
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